Freischwingendes Handelskurssystem

    • Offizieller Beitrag

    Hallo .Apia.


    Admirals Vorschlag muss ich mir noch genau ansehen, dann kann ich da auch weiterhelfen, wenn gewünscht. Aber erstmal zu deinen Fragen, weil ich etwas irritiert bin.


    1. Weil in einem freien Handelssystem jeder einstellen kann was er möchte. Wenn du so auf 'realität' stehst, nimm Apple... Normale Hardware bzw. Mittelmässige Hardware zu exorbitant hohen Preisen, aber es gibt genügend Personen die es zahlen


    2. Da liegt ein Fehler meinerseits vor, da habe ich mich ein wenig vertan, da muss ich noch Werte einfügen... Ist mir aber auch gerade erst aufgefallen.


    3. Weil mir es gerade so am besten gepasst hat. Ist im Grunde genommen genau das gleiche, obwohl die erhöhung des Durastahlwertes den wirklichen Marktverlauf doch eher wiederspiegelt, als das Tibannagas 'billiger' wird.


    4. Doch einen Grundwert muss du definieren, da du sonst keinen Vergleichswert hast. Nimm in der Realen Wirtschaft die allseitsbeliebten Aktienkurse. An was werden diese zuerst gemessen? An den Ausgabekursen. Daher musst du auch hier einen Grundwert definieren.


    5. Wenn ich mal etwas mehr Ruhe und Zeit habe, mache ich dir auch gerne ein Beispielrechnung mit 3 Rohstoffen, ist wenn man es mal oberflächlich betrachtet genau das gleiche wie Admiral Ackbars
    Ansatz


    6. Wo wird hier richtig krass gerundet? Ich kann auch gerne mit 3 Nachkommastellen weiterrechnen, aber ist unschön. Auch würde mich interessieren wo du Miniverkäufe und hohe Kursschwankungen siehst?


    7. Also in meiner Rechnung und in der Realität ist diese Annahme einfach komplett falsch! Sorry Apia, aber jemand der höhere Mengen und Summen investiert, wird auch den Markt deutlich mehr beeinflussen wie jemand der nur ein 'Taschengeld' anlegt. Vergleiche es mal mit Aldi und dir als Konsument. Nach deinem Standpunkt würde es die Milchindustrie interessieren wenn du nur 55 Cent pro Liter Milch bezahlen möchtest und dafür Milch kaufst oder ob ein Unternehmen wie Aldi 55 Cent pro Liter anbietet. Deine Peanuts interessieren niemanden. Menge macht es in der Wirtschaft einfach.

  • Sie wurden getätigt, denn für eine Kursänderung muss einer da sein, der bietet und ein anderer, der das A kauft. Wenn schon alleine die Präsenz des Angebotes Einfluss auf den Kurs übt, dann kann einer alleine nach Belieben den Kurs ändern. So benötigt man wenigstens 2 Typen, um den Marktwert zu ändern.

    • Offizieller Beitrag

    Es macht wirtschaftlich auch keinen Sinn Angebote miteinzubeziehen, denn es besteht grundsätzlich immer ein Angebotswillen bei jedem von uns für jedes Produkt, wenn der Preis stimmt.
    Erst wenn sich zwei finden, die einen Handel abschließen hat das Ganze erst Substanz.. vorher ist nur ein Wunschtraum des Anbieters. :D


    Der Gedanke den Manticore damals hatte rührte daher das es auch Angebote gab, wo vom Kurverhältnis her das maximal allerschlechteste für den Anbieter ergeben hätte und diese trotzdem nicht angenommen wurden und man daran schon ganz eindeutig erkennen könnte, dass die Kurse falsch sind und er hat hierdrin die Möglichkeit gesehen,dies dem Spiel dann so mitzuteilen kann. Aber das braucht man eigentlich garnicht mehr, wenn sich der Kurs vernüftigt mit abgeschlosenen Geschäften anpasst und man nicht sowas hat wie "Grundwerte" oder fixe "Ober-und Untergrenzen". "Startwerte" okay.. die braucht man natürlich, aber die hat man einmal und danach nie wieder. Wie eben bei Aktienkusen. ;)


    Grüße Apia

  • Es macht wirtschaftlich auch keinen Sinn Angebote miteinzubeziehen, denn es besteht grundsätzlich immer ein Angebotswillen bei jedem von uns für jedes Produkt, wenn der Preis stimmt.
    Erst wenn sich zwei finden, die einen Handel abschließen hat das Ganze erst Substanz.. vorher ist nur ein Wunschtraum des Anbieters. :D


    Der Gedanke den Manticore damals hatte rührte daher das es auch Angebote gab, wo vom Kurverhältnis her das maximal allerschlechteste für den Anbieter ergeben hätte und diese trotzdem nicht angenommen wurden und man daran schon ganz eindeutig erkennen könnte, dass die Kurse falsch sind und er hat hierdrin die Möglichkeit gesehen,dies dem Spiel dann so mitzuteilen kann. Aber das braucht man eigentlich garnicht mehr, wenn sich der Kurs vernüftigt mit abgeschlosenen Geschäften anpasst und man nicht sowas hat wie "Grundwerte" oder fixe "Ober-und Untergrenzen". "Startwerte" okay.. die braucht man natürlich, aber die hat man einmal und danach nie wieder. Wie eben bei Aktienkusen. ;)


    Grüße Apia

    Ich stimme dir vollkommen zu, Apia. Obwohl ich doch aus Sicherheitsgründen Ober- und Untergrenzen einführen würde. Wenn der Durapreis sich auf 5,0 erhöht, freuen sich doch die Prodder, während die Käufer vor hohen Kosten verschreckt werden. Na gut, dadurch kann der Marktwert wieder gesenkt werden, wenn die Theorie funktioniert. Die Leute, die Dura verkaufen wollen, müssen unter dem regulären Marktwert handeln (wenige Nachfrage, niedriger Preis). Okay, eigentlich ist das gar nicht notwendig, nach näherer Betrachtung^^

  • Ich habe nun versucht, nach dem gleichen Verfahren diesmal mit Schiffen die neuen Marktwerte zu berechnen. Ich habe keinen blassen Schimmer, ob es stimmt. Es ist ein richtiger Hirnfick. Da ich jetzt den ganzen Nachmittag dran saß, habe ich keine weitere Lust da rum zu tüfteln. Ich werde es mir im Laufe der nächsten Woche alles genauer anschauen. Vllt findet ein anderer vor mir den Fehler, wenn einer drin sein soll.
    Bis zum nächsten WE werde ich nicht weiter dran arbeiten.

    • Offizieller Beitrag

    Ohne die Rechnung genau angeguckt zu haben, kann ich wieder nur sagen, dass ich nicht glaube das das geht.
    Wenn man Schiffe kauft, dann vergütet man zu 99,9% die Bauzeit und zu 0,1% die Kosten. Es ist hier ganz quasi egal was das Schiff an Baukosten hatte.
    Ich glaube hier kann es auch zu Verzerrungen kommen, wo dann die Kurse sehr stark sinken, obwohl sie es eigentlich sollten.


    Am Besten würde man diese sehen, wenn man einfach mal ein paar fiktive Handelsabschlüsse festlegt und sich vorher überlegt was man erwartet und dass dann in di Formeltabbelle einträgt und Erwartung und Ist-Wert vergleicht.


    Was würde in deiner verformelten Tabelle mit den Kursen passieren, wenn man:


    1. Genaue Baukosten eines Tiefighters mit 0% Gewinn gegen einen Tie-Fighter tauscht?
    2. Genaue Baukosten eines Tiefighters mit 0% Gewinn, ausser mit 10% Gewinn bei Credits gegen einen Tie-Fighter tauscht?
    3. Genaue Baukosten eines Tiefighters mit 0% Gewinn, ausser mit 10% Gewinn bei Tiba gegen einen Tie-Fighter tauscht?
    4. Genaue Baukosten eines Tiefighters mit 0% Gewinn, ausser mit 10% Verlust bei Kristal gegen einen Tie-Fighter tauscht?
    5. Genaue Baukosten eines Tiefighters mit 0% Gewinn, ausser mit 5% Gewinn bei Tiba und 5% bei Kristall gegen einen Tie-Fighter tauscht?


    Grüße Apia

  • Ich habe es statt mit TIE-Fightern mit Korvetten gerechnet. Das ist aber das selbe Prinzip. Von 1.-5. habe ich immer ein Screenshot gemacht. Das sollte ausreichen und ich habe den Fehler auch gleich finden können. Habe vergessen, das Gesuchte zu berechnen^^ Ich würde doch meinen, das sieht ganz gängig aus :D

    • Offizieller Beitrag

    Hää? Da bleiben die Kurse ja genau gleich... was rechnest du dann da überhaupt? ?(
    Hast du noch einen Gewichtungsfaktor drin? Dann nehme den mal komplett raus und tu so als wäre der Handel jeweils 1 Mrd mal abgeschlossen worden. :D

  • Ja, ändert sich ja nichts, weil ich die anderen Angebote stehen gelassen habe und somit ist der Gewichtungsfaktor entsprechend. Soll ich die Korvettenzahl auf 50 erhöhen? Dann soll der Unterschied bemerkbar sein;-)
    Ansonsten weiß ich nicht, was du damit erreichen willst, wenn ich den Gew.-Faktor weglasse. Ist doch klar, das dann falsche Ergebnisse rauskommen.

    • Offizieller Beitrag

    Ja klar, mach die anderen Angebote weg.
    Der Gewichtungsfaktor sagt doch auch nur aus wie stark der Einfluss wirkt.
    Wir wollen doch sehen was für einen Einfluss der Handel mit Schiffen hätte. Das Testen wir doch gerade.



    Das wenn man falsche Kursentwicklung nur ganz ganz winzig gewichtet, dann auch der Kurs ganz ganz winzig falsch wird (sprich 0,0). Da brauch ich keinen Test für. :D

    • Offizieller Beitrag

    Ich will dir da auch keine Arbeit aufhalsen. Ich dachte das wäre ne Sache von 2 Sekunden. Die Tabelle ist doch verformelt -> Daten eingeben, fertig. ^^


    Mich hatte eh schon irritiert, wieso du nach meiner Anfrage das Layout geändert hattest.

  • So allgemein habe ich das auch nicht verformelt. Nur die "Wert in C" sind allgemein gehalten. Alles andere habe ich kurz gehalten, also nur die Werte genommen, die schon da waren. Ansonsten würde ich bis morgen noch an die Ausarbeitung der Formeln arbeiten. Könnte ich nach Bedarf machen, aber ist zu viel Arbeit *graus* Für die Umstellung bzw Nachkorrektur brauche ich ungefähr 10-15 min. Kommt drauf an, ob das Programm mitmacht :D Manchmal will es nicht annehmen, da muss ich es über Umwege berechnen. Keine Ahnung, was für ein Problem das Teil hat.
    Du halst mir keine Arbeit auf, sondern nur Kontrollen bzw Überprüfungen.


    Welche Änderung? Die Umrahmung und Überschrift? Das war nur als bessere Orientierung gedacht. Das ist eine Sache von 1min.

    • Offizieller Beitrag

    Man braucht einfach ne verformelte Tabelle wo man innerhalb von Sekunden neue Tauschegschäfte simulieren kann, um vernüftigt nach Fehler zu suchen.


    Ich habe versucht deinen Post von gestern 17:14 Uhr zu analysieren und draus ne verformelete Excel zu machen. Sieht so aus:





    Datei ist auch im Anhang. Allerdings warst du um 17:14 Uhr noch nicht bei kompletten Mischangeboten, daher kann die Excel nur Ressource X+Ressource Y gegen Credits. Bei den späteren Posts hattest du ja noch andere Dinge berechnet. Hier hauszufinden was du genau gemacht hast ist mir zu anstrengend. :D



    Aber auch hier findet man schon Anfälligkeiten. Füge einfach mal bei einem beliebigenn oder allen Angeboten noch 1 Kristal hinzu und gucke was passiert. Ist das ein gewünschter Effekt? Kann man marktökonomisch logisch erklären wieso der Kristallkurs hier so krass steigt/fällt? Ich glaube es könnte vllt sogar logisch sein...



    Grüße Apia

    • Offizieller Beitrag

    Ganz ehrlich ich würde mir die Arbeit mit Schiffen bzw. den gesamten Endprodukten nicht wirklich machen! Denn Rohstoffe sollten den Handelskurs bestimmen nicht die Endprodukte. Bei den Endprodukten wird zu 90% eh ein Gewinn auf die Ausgangsrohstoffe gerechnet, was den Handelskurs aber verzerren könnte, da die meisten Schiffe extrem Durastahllastig sind.

  • Nachdem man mich darauf hingewiesen hat, dass meine Vision noch nicht gestorben ist, hab ich mir mal den Weg zurück gebahnt und die Beiträge in diesem Thread gelesen. Gorßartig, dass soviele Leute so schöne Kommentare gebracht haben und man an den Posts merken kann, dass Sie sich alle mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt haben. Hatte jetzt extra meine Bögen rausgekramt, in denen ich eine Beispielsbrechnung eines Kursen ausgerechnet habe...nur um zu merken das Ackbar und Apia selbst klasse Arbeit geleistet haben. Apia deine Excel tabelle ist wirklich klasse...Sie hat alle Faktoren über die ich mir Gedanken gemacht hat integriert...besonders wichtig ist die Gewichtung...gut das das auch schon in der Excel Liste ist.

    Nachfolgend mal meine Gedankengänge zu ein paar hier aufgeworfenen Problemen/Fragen:


    Berücksichtigung der Endprodukte:


    In meiner ursprünglichen Idee hatte ich eigentlich die Vorstellung, dass Endprodukte den Rohstoffpreis beeinflussen sollten. Aber ich hab jetzt beim durchdenken eurer Posts gemerkt, dass das nicht möglich ist, schlicht und ergreifend, weil der Bauzeitfaktor nicht eingepreist werden kann und sich dieser je nach dem wieviele Rohstoffe in den verschiedenen Spielphasen vorhanden sind zu stark ändert, als das man dafür einen festen Wert festlegen könnte.


    Dann kam ich eh zu folgender Überlegung:
    "Wenn ich ein Iphone kaufe, steigt nicht mit dem Kauf des Iphones der Lithiumpreis, dieser steigt erst, wenn der Handychip/Akkuproduzent neue Chips/Akkus produzieren will und Lithium nachkauft"
    Auf uns übertragen bedeutet das, dass die Schiffe und EZellen keinen EInfluss auf die Preisentwicklung der Rohstoffe haben dürfen!
    Der Höhere Durapreis wird bereits in dem Moment eingepreist, in dem der Schiffsproduzent das Dura nachkauft (Nachfrage schafft)....es wäre deshalb falsch, den Durapreis noch ein zweites Mal beim Verkauf des Schiffes zu beeinflussen (Doppelberücksichtigung), denn der Gewinn beim Verkauf des Schiffes kommt allein durch den geschaffenen Mehrwert zustande, der daraus besteht, dass ich aus einem Haufen Stahl ein Schiff gemacht habe.


    Damit bleibt nur zwei Optionen. Jedes Schiff bekommt seinen eigenen Kurs oder die Gewinnspanne wird so deutlich angehoben, dass die Bauzeit eingepreist werden kann. (das wären ziemlich sicher um die 30%, da Bauzeit im späteren Spielverlauf absurd wichtig wird). Bei einer so starken Anhebung der Gewinnspanne kommt es aber sicher zu pushing durch SChiffsverschiebungen


    Da ist die Version "für jedes Schiff ein Kurs" doch ein Stück eleganter (man ist ja eh gerade dabei das System umzustellen^^). Als Grundkurs(Startkurs) müssen die Baukosten(niedriger geht nicht als Pushingschutz) nach aktuellen Rohstoffpreisen herhalten. Der Bauzeitfaktor wird dann langsam eingepreist, in dem die Leute halt die maximale Gewinnspanne ausnützen, bis Sie Ihre Schiffe irgendwann nicht mehr los werden. Der für die Kursentwicklung zu betrachtende Zeitraum müsste größer sein als bei den normalen Rohstoffen weil einfach nicht soviele Schiffe gehandelt werden wie Rohstoffe. (gerade bei "unbeliebteren" Schiffen wird das Einpreisen sicher etwas länger dauern).
    Der Vorteil hier ist ein System, in dem die Rohstoffkosten und die Bauzeit des Schiffes Fair bewertet sind und den entsprechenden Gegenwert in Credits haben. Durch das Ausweiten des Betrachtungszeitraums werden auch die Kursschwankungen geringer, die durch die geringeren Handel entstehen können. (Ein Handel kann den Kurs so schwerer beeinflussen)

  • Corefindels Angst vor Preismanipulationen


    Vorweg, grundsätzlich ist das ein einem handelssystem in dem sich die Preise frei nach Angebot und Nachfrage entwickeln unmöglich den Markt dauerhaft zu manipulieren, denn ab einem gewissen Preis wird es immer jemanden geben, der den Preis für ein gutes Geschäft hält und dann dagegen handelt. Die Anzahl der Leute die gegen die Kursentwicklung handeln nimmt unweigerlich zu, wenn der Kurs seine Preisentwicklung beibehält ohne das es Fundemntal eine Änderung gibt. ( Also Schiffe kosten plötzlich mehr Tiba als Dura).
    Hega hat das Problem, dass die Spielerzahlen möglicherweise zu gering sind um Monopolstellungen unmöglich zu machen, d.h. eine Spielerschaft kann ein deutliches Übergewicht erzielen.
    Allerdings halte ich das für nicht ganz so bedrohlich...mal ein Beispiel:


    Derzeit gibt es laut der Mediendaten in G3 337.000.000 Dura.
    Ich schätze jetzt einfach mal, dass die besten auf G3 die Duraminen auf allen 5 Planeten auf 70 haben und Minentech und Legierung jeweils auf 50
    Nach meiner Rechnung (Vorausgesetzt, die Werte die ich so habe stimmen und dass ist unwahrscheinlich, weil meine Hochrechnung von früher die Abflachung in der Rohstoffproduktion auf den höheren Minenstufen nicht berücksichtigt), können 10 Spieler mit Dura aus jeweils 5 Duraminen auf 70 und Forschungen 50/50 pro Tag 165.000.000 Dura produzieren. Das entspricht 48% der derzeitigen Gesamtsumme auf G3. Zugegeben, das klingt viel, doch muss man sehen, dass 10 Spieler von 165 Spielern auf G3 auch 6% der Spielerschaft stellen. Geht man von einem "vollen" 500 Spielerserver aus und erhöht anteilig die Duramenge im Umlauf (zur Vereinfachung mal nur 330.000.000 Dura durch 165 Spieler = 2.000.000 pro Spieler
    2.000.000*500 = 1 Mrd Dura


    165 Mio Dura durch 1 Mrd Dura ergibt einen Anteil von 16,5%. Mit 16,5% kann man nicht den Markt beeinflussen. Wenn 83,5% eine andere Preisvorstellung haben, so setzten sich diese durch...immer. Dazu kommt, dass je weiter das Spiel fortschreitet es schwerer wird das Monopol aufrecht zu erhalten, weil die Produktion pro Stufe abnimmt, die Minen dadurch ineffektiver werden und der Rest näher heranrückt (weil er noch Minen mit einem besseren Preis/Leistungsverhältnis bauen kann) Außerdem ist ab Stufe 100 Schluss, ab da holt der Rest definitiv auf und die 10 Kartellmitglieder verlieren zusehends an Monopolwirkung.


    Wenn der Betrachtungszeitraum für die Kursentwicklung groß genug ist, also der Zeitraum in dem alle Transaktionen für die Kursentwicklung maßgeblich sind, wird ein Monopol zusätzlich erschwert. Denn sind z.B. alle Handelsumsätze der letzten 3 Wochen für den nächsten Kurs maßgeblich, so müsste das Kartell genug Ressourcen verschieben um alle Transaktionen der letzten 3 Wochen im Verhältnis unbedeutend wirken zu lassen.
    Wenn wir z.B. an das obige Beispiel anknüpfen und sagen die Tagesproduktion von 500 Spielern liegt ca. bei 300.000.000 (30% der Rohstoffe die derzeit rechnerisch im Umlauf wären und auf G3 500 Leute spielen würden) und von der Tagesproduktion werden täglich 5% gehandelt, dann werden 300.000.000*0,05= 15.000.000 Dura täglich gehandelt...das wären 15.000.000*21 Tage =315.000.000 Handelsvolumen die erstmal erreicht werden muss um eine Auswirkung zu erzielen...verlängert man den Betrachtungszeitraum auf 4 Wochen wird es noch schwerer...allerdings wird die Kursstellung dann auch deutlich träger, was den letztendlich fairen Kurs angeht.


    Soviel nur um mal zu zeigen, wie schwer es sein kann, denn Kurs zu manipulieren...dabei ist noch zu bedenken, dass man den Kurs für einen andauernden und spürbaren Effekt (denn bei den Beispielen hier hat man den Preis nicht sehr nachhaltig verändert, sondern Ihn maximal um 5% oder so geschoben) andauernd manipulieren muss. D.h. mann muss einen bestimmten Durchhaltewillen haben und die Koordination um das dann auch mal 2 Wochen durchzuziehen und das mit 10 Leuten.


    Beispiel für eine Kursmanipulationsschutzeinrichtung:


    Weil ich zugeben muss, dass es theoretisch in Hega eben doch möglich wäre das Kurssystem zu manipulieren würde ich folgenden Mechanismus vorschlagen:


    Sollte 1 Spieler innerhalb des Betrachtungszeitraums mehr als 2% des gesamten Handelsvolumens eines Rohstoffs auf sich vereinigen, so werden die Transaktionen, die über den 2% liegen nicht mehr bei der Kursbildung berücksichtigt.
    Die ersten 2% wirken somit bei der Preisbildung, alles was der Spieler innerhalb des Betrachtungszeitraums mehr handelt, bleibt unberücksichtigt, weil der Spieler eine Monopolstellung hat und nicht für die Gesamtspielerschaft representativ ist. Damit kann man mit 20 Leuten maximal 40% des Handelsvolumens erreichen (handeln kann man natürlich mehr, aber dies wirkt sich nicht auf den Kurs aus). Sollte der Betrachtungszeitraum der für die Kursstellung maßgeblich ist z.B. 3 Wochen betragen wird es so für Kartelle unmöglich den Preis nachhaltig in eine Richtung zu treiben. (leichtes beeinflussen wäre zwar noch möglich, aber eine wirklich spürbare Auswirkung wäre unterbunden)



    Ich halte diese Lösung für besser als die Ober und Untergrenzen oder einen Stabilisierungsfaktor, weil diese die Kurse deutlich krasser beeinflussen bzw. wenn die Grenzen zu eng sind die freie Preisbidung ad absurdum geführt wird.





    Fazit


    - Für Endprodukte würde ich einen eigenen Kurs stellen, der auf den Verkäufen derselben Schiffe der letzten 4 Wochen basiert. Dazu der begrenzte Gewinnaufschlag. Aber mindestens die Produktionskosten (nach aktuellen Kursen) des Schiffes im Zeitpunkt des reinstellens im HZ. Damit kann ein Schiff niemals verschenkt werden (selbst wenn die allergrößten Manipulationen stattfinden würden) und gleichzeitig kann in einem normalen Markt der Faktor Bauzeit vergütet werden. Der Dura Kurs wird nicht nochmal beeinflusst. (Keine doppelte Auswirkung)


    - Ich würde die Berrechnung der Kurse aus Apias Excel Dokument entnehmen, dort ist alles wichtige berücksichtigt (Preisbildung bei gemischten Angeboten, Gewichtung der Transaktionen, Berechnung des neuen Preises). Allerdings würde ich den betrachtungszeitraum auf 3 Wochen taxieren. D.h. alle Transaktionen innerhalb der letzten 504h sind für den Preis maßgebend. Sollte diese Berechnung über 3 Wochen im Stundentakt zuviel sein könnte man den Kurs auch nur noch 2 mal am Tag stellen. Ich halte 3 Wochen für einen guten Zeitraum, damit wird pushen drastisch erschwert und gleichzeitig hat man noch das Gefühl der Markt würde sich auch bewegen. Bei Schiffen sollte man evtl. die letzten 4 Wochen für die Kursstellung betrachten, weil dort weniger Transaktionen statt finden und diese oft auch verzerrenden Charakter haben (Spieler hört auf und verschenkt Flotte an Freund, Freund prodded zum Freundschaftspreis etc.). Einfach damit größere "verbilligte" einmalige Schiffsverkäufe nicht den Kurs so arg beeinflussen.


    - Ich finde das System hätte einen deutlichen Mehrwert für Hega, es würde den Handel beleben und die ständigen Balancingprobleme bei den Rohstoffen verkleinern. Kaum ein anderes Browsergame hat ein solches System...Hega würde sich damit deutlich abheben, denn ein Kampfskript haben alle BGs...nur kein richtiges Handelssystem;)


    - Falls die Programmierer gerade in Fahrt kommen, fände ich eine Anzeige über den durchschnittlichen Kurs der letzten 2 Tage und eine Anzeige des Gesamthandelsvolumens interessant (Man könnte sehen ob sich die Leute gerade eher zurückhalten beim handeln oder eben nicht). Das Non plus Ultra wäre eine Anzeige, die auch das eigene Volumen anzeigt und evtl. den Abstand bis die 2% erreicht sind ;D



    Also das waren meine 50 Cent


    oO maximal 10.000 Zeichen...das hab ich noch nie geschafft!;)

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