Jetzt zur aktuelleren Frage mit den Limits: Da wir ganze Zeit um ein freischwingendes Kurssystem sprechen, heißt es auch keine Limits, also Floating wird geduldet. Es darf stark schwanken, sagen wir es so. Durch die +10/-10% Grenze wird es nie zu einem "Krach" kommen. Irgendwann geht mehr niemand mit und verkauft Kristall für schlappe 0,5C oder ist so geldgeil, aber wird seine Ware nicht los, und verkauft Dura für 3C. Die Mitdenkenden werden darauf reagieren, wenn sie es wirklich nötig haben und Ressis los werden möchten, aber genügend Kapital rausholen möchten.
Auf Actio folgt Reactio.
Also wenn es eine +/- 10% Grenze gibt, dann hast du ein Limit, weil Limit ja das englische Wort für Grenze ist. Unter frei schwingend kann ich mir auch nix vorstellen, weil letztendlich haben wir in HEGA schon immer Kurse gehabt die innerhalb eines Limits, ha da isses wieder, variierten.
Was ich bisher verstanden habe ist, das es um ein an den Angeboten und abgeschlossenen Käufen orientierten Verlauf der Kurse geht, der aber bei der magischen Grenze von +/- 10% begrenzt wird. Dabei sollen jedoch starke Variationen bei den zugrunde liegenden abgeschlossenen Käufen nicht zu einem ebenso heftigen Schwankung des Kurses führen. Wohingegen ein längeranhaltender hoher oder niedriger Kurs zu einer Erhöhung bzw. Verringerung des Kurses führen soll.
Das nennt man in der Regelungstechnik "Filter". Ich würde mal raten, das ist ein Tiefpass-Filter.
Also braucht man nix weiter als einen entsprechenden Filter programmieren, wofür es ausreichend Beispiele im Internet gibt und den mit passenden Test-Daten füttern. Und dann kann man die Zeitkonstante, weil Filter das brauchen, ermitteln. Eigentlich garnicht so schwer. Oder?