Wenn man generell über das Thema Rohstofflagerbegrenzungen spricht, sollte man zuerst noch mal hinterfragen, warum diese überhaupt eingeführt wurden.
In V3.3 hatten einige Spieler hunderte Millionen an Rohstoffen auf ihren Planeten gebunkert, welche dazu noch Punkte gaben. Diese Punkteschatzkammern wurden abgeschafft, indem es seit V3.5 keine Punkte mehr auf Rohstoffe gibt.
Desweiteren wollte man mit der Einführung der Bunkeranlagen verhindern, dass Spieler Unmengen an Ress auf ihren Planeten lagern. Meiner Meinung nach, kann es für die galaxieweite Wirtschaft nur gut sein, hier eine Obergrenze zu haben. Kein Spieler braucht auf einen Planeten 400.000.000 Dura, Tiba oder Kris. Sind zu viele Rohstoffe im Umlauf, wirkt sich das am Ende meist schlecht auf den Handel aus.
So viel erst mal ganz allgemein zum Thema Rohstofflager. Am Wochenende kommen ja die neuen Formeln für die Bunkeranlagen. Wir dürfen gespannt sein, wie die aussehen.
Jetzt aber mal zum eigentlichen Thema „Lagerkapazität der Raidkolonien“. Wie soll die Lagerkapazität ausfallen und was soll sie leisten.
Zum einen muss das Lager so groß sein, dass man Beute und Trümmer von ein paar Angriffen lagern kann, zum anderen aber auch nicht zu groß, damit die Raidkolonie nicht zum Massenlager wird.
Jetzt gibt es unterschiedliche Varianten, wie man so ein Lager auf einer Raidkolonie gestallten kann.
1. Fixe Lagerkapazität
Jede Raidkolonie hat fixe Lagerbegrenzungen, wie zum Beispiel 40.000.000 Dura, 40.000.000 Tiba, usw.. Das ist wohl der simpelste Ansatz. Gut finde ich ihn jedoch nicht.
2. Morgan’s Frachter-Variante
Auf den Raidkolonien wird ein Frachterparkplatz gebaut, auf dem man wie im HZ Frachter einlagern kann. Diese bestimmen dann die Lagerkapazität. Eine interessante Idee, wobei ich mich da Corefindels Kritik anschließen würde.
Ich habe da eher was anderes im Sinn.
3. Lagerkapazität in Abhänigkeit von Laderaumstruktur
Jede Raidkolonie hat eine Lagerkapazität die abhängig von der Forschungsstufe „Laderaumstruktur“ ist. Ich glaube kaum ein Spieler forscht weiter an der Laderaumstruktur nachdem er oder sie die großen Transporter erreicht hat. Wer mehr Frachtraum braucht, baut viel eher einen Transporter mehr als die Laderaumstruktur zu verbessern. Verknüpft man die Forschung Laderaumstruktur mit der Lagerkapazität auf den Raids schafft man einen neuen Anreiz diese auch weiter zu erforschen.
Begründen könnte man diese Variante, indem man sagt, dass ein Raidkoloschiff bis oben hin mit Rohstofflagerungseinheiten vollgestopft ist (Den ganzen Kram zur Gründung einer Kolonie braucht man ja nicht). Je weiter man die Laderaumstruktur geforscht hat desto mehr Rohstoffe kann man dann auch schließlich in den Lagerungseinheiten lagern.
In Excel habe ich ein bisschen rumprobiert, wie sich die Lagerkapazitäten für Durastahl und Tibannagas entwickeln könnten. Ein lineares Wachstum fand ich nicht für angebracht, da sich die Minenproduktion ja quadratisch entwickelt, deshalb auch hier ein quadratisches Wachstum.
Hier mein Vorschlag der Lagerkapazitätsentwicklung für Durastahl und Tibannagas in 5er Schritten.
Stufe: Lagerkapazität
5: 1.500.000
10: 6.000.000
15: 13.500.000
20: 24.000.000
25: 37.500.000
30: 54.000.000
35: 73.500.000
40: 96.000.000
45: 121.500.000
50: 150.000.000
Jeder der bei dieser Berechnungsformel große Transporter bauen kann, verfügt dann auf seinen Raids auch schon über eine Lagerkapazität von mehr als 10kk für Dura und Tiba, was ich als durchaus angebracht finde. Mit 150kk als Maximum hat man meines Erachtens eine Obergrenze die nicht übertrieben ist. Schließlich musste man ja auch ein bisschen Zeit in die Forschung investieren, um so weit zu kommen. Jeder der nun die Laderaumstruktur weiter vorantreibt, hat auch den netten Nebeneffekt, dass seine Transporter mehr Rohstoffe transportieren können.
Das wäre mein Vorschlag zur Lagerkapazität von Raids. Über Anmerkungen und Verbesserungen würde ich mich freuen.