Ich habe mir gestern ein paar Stunden Gedanken zu dem ganzen Thema Feedback Raidkolo, Hyper 100 sonstige Anmerkungen gemacht
und kam zum Schluss, dass das Gesamtkonzept von HEGA, so sehr ich es liebe, für ein Kriegsspiel ziemlich hinkt.
Derzeit geht es im "Galaktischen Bürgerkrieg" nicht darum für irgendetwas zu kämpfen oder irgendetwas zu gewinnen.
Es werden massenweise Ressourcen und Schiffe produziert, ein anderer Planet ausgeraubt, die Ressourcen verkauft oder angekauft und die Planeten ausgebaut.
Es hat keinen Sinn Krieg zu führen. Wofür? Für Ressourcen? Zu Demütigung eines Konkurrenten?
Und die Allianzen sind Relikt aus einer Zeit, wo man sich gegenseitig unterstützten und beraten konnte, weil alle unfassbar aktiv waren.
Ich habe mir also überlegt, dass man die Geschichte vielleicht mal anders aufrollen kann,
sodass das jede Art von Spieler (Prodder, Fleeter, Miner, oder was auch immer) seinen Platz in dieser Galaxy findet.
Und da kam mir eine Idee, an der hier gerne kreativ gesponnen werden darf.
Wie wäre es, wenn wir in einer weit entfernten Version eine Galaxie mit 3 Fraktionen haben (z.B. Rebellen, Imperium und Black Sun).
Nur das diese Galaxy nach einem Strategie-Prinzip eingeteilt wird und anders aufgebaut ist.
Die Rebellen bekommen ihre Startplaneten Standardmässig im OuterRim und die Imperialen den Deep Core und Core der Galaxy.
Die Black Sun füllen das Machtvakuum dazwischen, also den Inner Rim und die Colonies.
Ich habe das mal auf der derzeitigen Galaxykarte eingezeichnet:
Und in diesen Grundaufbau lasse ich jetzt eine Idee von Sir Soda einfließen.
Systeme können erobert werden (Farbwechsel) , in dem eine Fraktion die Mehrheit im System gewinnt / in dem nur noch eine Fraktion das System beherrscht.
Man könnte jetzt z.B. die Systeme gruppieren/ in Zonen und sagen, man darf immer nur anliegende feindliche System angreifen. Denn dass man mit der Rebellenflotte eben unerkannt aus dem OuterRim in den Deep Core fliegen kann, halte ich über wenig realistisch. Der Weltraum ist voll mit störenden Objekten, man muss also Hyperraumrouten nehmen und die führen halt von Zone zu Zone.
Ein Beispiel:
Beispiel.jpg
Zwischen der Rebellen und der BlackSun Basis liegen 3 Zonen, die erobert werden müssen, bevor man die Startplaneten der BlackSun angreifen kann.
Es ist also gar nicht möglich, die BlackSun anzugreifen, solange es keine Kolonien in den daszwischenliegenden Gruppen gibt.
Und jetzt eine noch etwas radikaleren Idee:
Es ist möglich Kolonien (nicht den Startplaneten) zu erobern, in dem man sowohl Raum als auch Bodenkampf gewinnt.
Damit eine neue Kolonie nicht gleich überrannt wird, kann man eine 48h Schutzzone oder so etwas einrichten.
Und so findet jeder seinen Platz:
Die einen Kämpfen mit ihren Schiffen um das Schicksal ihrer Fraktion in den Zonen zwischen den Basisgebieten mit den Startplaneten.
Die anderen Suchen naheliegende Planeten um ihre Wirtschaft durch Minen zu stärken und Handeln intern.
Zum Handelsprinzip:
Rebellen handeln nur mit Rebellen und über den Schwarzmarkt mit der BlackSun.
Imperium nur mit Imperium und über den Schwarzmarkt mit der BlackSun.
Zur Loyalität:
Wer seine eigene Fraktion (Rebellen/ Imperium) angreift wird nach 5(?) Angriffen zum Verräter und verliert seinen Startplaneten.
Er wird dann zum Piraten/ Anarchisten/ BlackSun.
In der Fraktion der BlackSun gibt es keine Loyalität, man darf andere Piraten angreifen, sowie Rebellen und Imperium.
Zu den Allianzen:
Die Rebellion hat Allianzen.
Das Imperium hat Corps
und die BlackSun können sich in Clans zusammenschließen.
Noch weiterführende Idee:
Um den Kriegscharakter des Spieles hervorzuheben: Sollte die Besiedelung des Planeten vielleicht in einer anderen Reihenfolge erfolgen.
Bevor man anfängt Durastahl oder Tibanagas zu produzieren, muss man den Sektor sichern,
also vielleicht zuerst eine Kommandozentrale einrichten.
Auch könnte man z.B. Das Spiel interessanter gestalten, indem es begrenzte Lagerkapazitäten gibt.
Tibanagas und Durastahl lässt man ja nicht einfach offen rumliegen. So kann man am Anfang nur 30k jeder Ressource in der Kommandozentrale lagern,
aber beim Ausbau des Lagers auf Stufe 100 bis zu 10 Millionen jeder Ressource.
Und man könnte überlegen, ob alle Planeten die selben Ressourcen hervorbringen.
Man könnte auch noch die Bevölkerung der Planeten mit einbeziehen.
z.B. in der Kolonie können feindliche Spione das Volk gegen die eigene Fraktion aufhetzten, sodass die Kontrolle über den Planeten in Gefahr gerät...
Aber diese Gedanken gehen dann doch ein wenig weit...
Mich würde interessieren was ihr von meiner Idee denkt?
Gruß trixo98